Die Epoche des Menschen

Kanada 2018 | Regie: Jennifer Baichwal, Edward Burtynsky, Nicholas de Pencier | 87 min.
Ist es richtig, dass wir nach der erdgeschichtlichen Epoche des Holozäns, in dem die Prozesse der Natur die stärkste Macht auf unserem Planeten waren, nun im Anthropozän, angekommen sind? Diese bislang informelle Bezeichnung steht dafür, dass heute die Menschheit die treibende Kraft hinter den weltweiten Veränderungen ist. Der Film illustriert diese Entwicklung anhand einer Reihe von Beispielen, in denen wir die Natur verändern und damit oftmals Landschaften zerstören, Tiere ausrotten und globale Lebensbedingungen wie das Klima verändern. Gezeigt werden u. a. die dreckigste Stadt Russlands mit dem größten Stahlwerk der Welt, das Verschwinden ganzer Orte für den Tagebau im rheinischen Braunkohlerevier, Menschen, die auf Müllkippen in Kenia leben oder die Bedrohung bzw. Ausrottung von Tierarten durch Wilderei und den Verlust natürlicher Lebensräume.

Dokumentarfilme, die die Schönheit des Planeten Erde sowie seiner Tiere und Pflanzen zeigen, sind regelmäßig Publikumserfolge. Auf vergleichbare Weise, mit ästhetisch hochwertigen Aufnahmen und ungewöhnlichen Einblicken, zeigt dieser Film nun die Schattenseiten des globalen menschlichen Handelns. Der Film beleuchtet eine Reihe von Beispielen, um seine These von der Menschheit als der treibenden Kraft hinter den Veränderungen bzw. Umweltzerstörungen auf der Erde zu belegen. Im Kontext der „Fridays for Future“-Bewegung kann der Film dazu dienen, diese Diskussion im schulischen Kontext zu führen.

Empfohlene Klassenstufen: ab Klasse 8
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