Die Wannseekonferenz

BRD 2022 | Regie: Matti Geschonneck | FSK 12 | 105 min.
Zum 80. Jahrestag der Wannseekonferenz sendete das ZDF einen Fernsehfilm, der auch für Schulkinovorstellungen buchbar ist. Darin kommen ausschließlich die Täter, die Organisatoren der „Endlösung“, und deren Sichtweise zur Sprache.

Der Film DIE WANNSEEKONFERENZ folgt dem von Adolf Eichmann aufgezeichneten "Besprechungsprotokoll", von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt. Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich - zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück"; die Zusammenkunft wird als "Wannseekonferenz" in die Geschichte eingehen. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten so genannte "Endlösung der Judenfrage": die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden Europas, doch treten diese Menschen, über deren Schicksal am Wannsee verhandelt wurde, selbst nicht ins Licht. Über sie wird nur referiert. Es geht um Zuständigkeiten, nicht um das konkrete Leben von Individuen.
Die Erinnerungskultur in Deutschland gedachte viele Jahrzehnte der Opfer, der Blick auf die Täter wurde lange Zeit vermieden.

Empfohlen ab Klassenstufe: 9
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