Oppenheimer

USA 2023 | Regie: Christopher Nolan | FSK 12 | 181 min.
In Cambridge und Berkeley befasst sich der aufstrebende Atomphysiker J. Robert Oppenheimer intensiv mit der Quantenmechanik von Max Planck, einer noch weitgehend unerforschten Theorie, die später zur Grundlage der Atomenergie werden soll. Zeitgenossen wie Niels Bohr und Albert Einstein beeinflussen ihn. Zurück in den USA heiratet er die Biologin Kitty Harrison und liebt zugleich die Kommunistin Jean Tatlock. 1942 rekrutiert General Leslie Groves den Wissenschaftler als Leiter des geheimen Manhattan-Projekts in New Mexico. Der Plan: Vor den Nazis eine Atombombe entwickeln. Drei Jahre arbeiten Oppenheimer und seine Kollegen an der "Wunderwaffe". Am 16. Juli 1945 findet eine erste Zündung statt, der NS-Staat hat bereits zwei Monate zuvor kapituliert. Anfang August sterben bei den US-Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki über Hunderttausend Menschen. Fortan opponiert Oppenheimer, der "Vater der Atombombe" gegen den Einsatz von Kernwaffen und die Entwicklung einer noch zerstörerischen Wasserstoffbombe. Das und seine kommunistischen Kontakte machen ihn in der McCarthy-Zeit als Spion verdächtig.

Durch die verheerende Wirkung der Atombomben wurde der Menschheit die Gefahr der Selbstzerstörung bewusst. Eine Analyse im Sprachunterricht oder im Fach Ethik kann dem Moraldilemma der Bombentüftler nachspüren, die sich politisch vereinnahmen ließen. Einerseits sollte die Atomwaffe den Weltfrieden erzwingen, andererseits waren ihre Folgen katastrophal.

Empfohlen ab Klassenstufe 11
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