Weihnachten in der Schustergasse

Kurz vor dem Weihnachtsfest im Jahr 1945 versucht die neunjährige Stine der Fahrkartenkontrolle im Zug zu entkommen und landet dabei ganz allein in einer kleinen, verschneiten norwegischen Stadt. Dort quartiert sie sich bei dem mürrischen und zurückgezogen lebenden Schuster Andersen ein und kümmert sich im Gegenzug um ihn. Stine ist aus einem Mädcheninternat ausgebüxt und versucht alles, um nicht entdeckt zu werden. Mit ihrer offenen Art gewinnt sie die Herzen der Menschen und bringt sie zusammen. Nur die eingebildete Sängerin Tilla Hjul versucht ihr Geheimnis zu lüften und sie zu verraten. Stine ist völlig verzweifelt, doch da überwindet Andersen seine Menschenscheu und hilft ihr. Als Stine ins Internat zurückgeschickt werden soll, haben ihre neue Freund*innen eine gute Idee und Weihnachten kann kommen.

Existenzielle Fragen wie Verlust, Heimatlosigkeit, der Wunsch nach Geborgenheit und Familie, die seelischen Folgen des Krieges für die Menschen und insbesondere für Kinder werden im Film angesprochen. Dabei bleibt die Atmosphäre des Films trotzdem sehr positiv.